19.12.2008 | 11:17 | Grünen Woche 2009
Tierseuchen global bekämpfenBerlin - Die Globalisierung des Handels, klimatische Veränderungen und die rasch zunehmende Mobilität der Menschen sind Faktoren, die die Verbreitung von Tierseuchen begünstigen. |
(c) proplanta Gleichzeitig werden mit der Tiergesundheit die Weichen zur Sicherung der Welternährung und zur Sicherung der Gesundheit der Menschheit gesetzt. „Tiergesundheit“ hat also heutzutage eine globale Bedeutung erlangt. Um dies deutlich zu machen, veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) im Rahmen des „Internationalen Forums Agrar- und Ernährungswirtschaft“ auf der Internationalen Grünen Woche ein Panel zum Thema „Tiergesundheit in globalen Märkten“. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 18. Januar 2009, von 10.00 bis 12.30 Uhr, im ICC (Saal 3), statt.
Ein globaler Handel mit Tieren und tierischen Produkten verlangt nach einer globalen Strategie der Tiergesundheitsvorsorge. Dies bedeutet Kommunikation, Kooperation, Forschung und Innovation, Prävention und Überwachung auf allen Ebenen. Das Panel zur Tiergesundheit soll daher auftretende Probleme und Lösungsansätze aufzeigen. Unter Leitung von DBV-Vizepräsident Udo Folgart werden an der Podiumsdebatte internationale führende Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und Veterinärwesen teilnehmen.
So wird Dr. Bernard Vallat, Generaldirektor der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), über die Tierseuchensituation weltweit sprechen und Lösungen zur Sicherstellung einer gesunden Ernährung und eines ungestörten Handels aufzeigen. Professor Dr. Thomas Mettenleiter vom Friedrich Löffler Institut wird die aktuelle Situation beschreiben und Lösungen aus europäischer Sicht vorschlagen. Über die russische Situation und Position wird Sergei A. Dankvert, Leiter des Föderalen Dienstes für Veterinärwesen und phytosanitäre Kontrolle der Russische Föderation, referieren. Anschließend ist ein Vortrag von Dr. Walter Winding, Präsident des europäischen Verbandes der Tierärzte (FVE), zum Thema „Erfahrungen der europäischen Tierärzte mit dem rasant wachsenden weltweiten Handelsaustausch und Schlussfolgerungen“ geplant. (DBV)
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