Im Ernstfall soll der Vorrat nach Angaben des zuständigen Regierungspräsidiums Gießen den «Sofortbedarf eines Veterinäramtes in der Anfangsphase eines Tierseuchen-Ausbruchs» sicherstellen. Bei einem Rundgang am (morgigen) Montag (11.00 Uhr) will Regierungspräsident Christoph Ullrich (
CDU) die seit 2001 bestehende Einrichtung vorstellen.
Ein Hintergrund ist die Sorge vor einem Ausbruch der Afrikanischen
Schweinepest in Deutschland. Der
Erreger tritt seit 2014 in den baltischen Ländern und in Polen auf, im Juni 2017 wurde er erstmals auch bei Wildschweinen in Deutschlands Nachbarland Tschechien gefunden. Das Virus ist für Menschen ungefährlich, bei Haus- und Wildschweinen aber verläuft die Erkrankung fast immer tödlich.