Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
31.01.2012 | 13:22 | Tierkrankheit 

Schmallenbergviren in achtem Bundesland aufgetaucht

Potsdam/Greifswald - Das für Schafe und Rinder gefährliche Schmallenberg-Virus ist in Brandenburg und damit in insgesamt acht Bundesländern aufgetaucht.

Schaf
(c) proplanta
Wie das Verbraucherministerium in Potsdam am Dienstag mitteilte, sind in dem Land sechs Fälle diagnostiziert worden. Der vor wenigen Monaten noch unbekannte Schmallenberg-Erreger kann bei Schafen, Rindern und Ziegen unter anderem zu Fehl- und Missgeburten führen. Tierhalter sollen darauf laut Ministerium nun besonders achten.

Das Virus sei bundesweit inzwischen in 147 Betrieben festgestellt worden, teilte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI/Insel Riems) am Dienstag mit Verweis auf Daten vom Montag mit. Darunter seien 8 Rinder-, 132 Schaf- und 7 Ziegenhaltungen.

Am stärksten betroffen ist Nordrhein-Westfalen. Aber auch Niedersachsen, Hessen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Thüringen meldeten Fälle.

Die ersten neuen Viren wurden im vergangenen November in der Stadt Schmallenberg im Sauerland registriert und erhielten daher auch ihren Namen. Die Erreger werden durch Mücken übertragen. Daher wurden die betroffenen Muttertiere höchstwahrscheinlich bereits im vergangenen Jahr infiziert. Auch die Niederlande, Belgien, Großbritannien und Frankreich meldeten Fälle. Für Menschen besteht nach Behördenangaben aller Voraussicht nach kein Gesundheitsrisiko. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet