Seit 1986 verbietet ein
Moratorium der Internationalen Walfangkommission (IWC) die kommerzielle Jagd auf Wale. Ausnahmen gibt es für wissenschaftlichen Walfang und für einige Völker in Alaska, Grönland und Sibirien, für die Wale ein wichtiger Bestandteil der Nahrung sind. Insbesondere Japan, Norwegen und Island fangen derzeit Wale unter Berufung auf Ausnahmegenehmigungen.
Die IWC wurde 1946 gegründet. Sie ist keine Walschutzorganisation. Ursprünglich sollte sie vielmehr Fangquoten festlegen, die den Bestand der Wale nicht gefährden und den Fang damit langfristig sichern. Heute stehen sich Gegner und Befürworter des Walfangs in der IWC unversöhnlich gegenüber. Das nächste jährliche Kommissionstreffen findet vom 2. bis 6. Juli in Panama statt. (dpa)