2009 seien davon 250.000 Euro für Organisation und 325.000 für die Weiterentwicklung der Initiative verwendet worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
17/1078) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (
17/855). Für das laufende Haushaltsjahr 2010 seien die gleichen Beträge bereitgestellt. Ob auch nach 2010 Geld zur Verfügung gestellt werde, sei noch nicht entschieden, schreibt die Bundesregierung.
Die Initiative, der sich nach Information der Bundesregierung derzeit mehr als 40 Unternehmen aus Deutschland, Japan, Brasilien und Südafrika angeschlossen haben, soll den Privatsektor in die Umsetzung des UN-Übereinkommens über die Biologische Vielfalt einbeziehen. Die Bundesregierung bewertet den bisherigen Verlauf als ”positiv“. Aus ihrer Sicht hat die Initiative dazu beigetragen, national als auch international das Bewusstsein von Unternehmen für die Belange und Ziele des Artschutzübereinkommens zu erhöhen. Das würden die Zahl und die Vielfalt der Unternehmen belegen, die als Mitglieder gewonnen worden seien, die zahlreichen Aktivitäten der teilnehmenden Unternehmen und die positive Resonanz bei internationalen Veranstaltungen.
In der Beitrittserklärung zu der Initiative verpflichten sich Unternehmen beispielweise, Unternehmensaktivitäten auf ihre Auswirkungen für die Biodiversität zu analysieren, eine verantwortliche Stelle im Unternehmen einzurichten, die alle Aktivitäten im Bereich Biodiversität steuert und Zulieferer über Biodiversitätsziele zu informieren und diese schrittweise einzubinden. Gegründet wurde die ”Business and Biodiversity Initiative“ von der Bundesregierung zur 9. Vertragsstaatenkonferenz des UN-Übereinkommens im Mai 2008 in Bonn. (hib/HIL/MIK)