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22.01.2016 | 09:27

US-Ostküste wappnet sich für Blizzard und Rekordschnee

Eisregen
Zum Ende der Woche könnte es heftig werden an der US-Ostküste: Ein schwerer Wintersturm zieht heran, historische Schneerekorde könnten fallen. Es kommt wohl dick, nur das «Wo» ist noch offen. (c) proplanta

Schwere Schneestürme in den USA



Hohe Schneeberge, klirrender Frost, Stromausfälle, Verkehrschaos: Winterstürme haben schon mehrfach weite Teile der USA lahmgelegt. Einige Beispiele:

Dezember 2015: Extremes Unwetter mit Stürmen und Überschwemmungen fordert im Südwesten der USA Dutzende Todesopfer. In New Mexico wird wegen Schnees der Notstand ausgerufen. Viele Straßen sind unpassierbar, mehrere Gemeinden völlig abgeschnitten.

Januar/Februar 2015: Schneesturm «Juno» legt Ende Januar weite Teile der Ostküste lahm. Besonders die Metropolen Chicago und Boston sind betroffen. Nur wenige Tage später kommen bei einem neuen Wintersturm an der Ostküste und im Mittleren Westen mindestens elf Menschen ums Leben. Landesweit müssen mehr als 4000 Flüge gestrichen werden.

November 2014: Kalte Luft aus der Arktis führt zu starken Schneefällen in Teilen von New York, Pennsylvania, Ohio, Michigan und Wisconsin. Etwa die Hälfte aller Bundesstaaten ist vom Wintereinbruch betroffen. Mindestens 13 Menschen sterben.

Februar 2014: Schnee und Eis kosten im Süden und Osten der USA mindestens 21 Menschen das Leben und verursachen massenhaft Strom- und Flugausfälle.

Februar 2013: Schneesturm «Nemo» fegt über den Nordosten hinweg. Mindestens 14 Menschen sterben. Hunderttausende Haushalte sind ohne Strom und einige auch ohne Heizung. Mehr als 5000 Flüge sowie alle Zug- und Busverbindungen fallen aus.

Oktober 2011: Ein Schneesturm löst im Nordosten der USA ein Verkehrschaos und gewaltige Stromausfälle aus. Es gibt mindestens drei Tote. In New York wird der bis dahin stärkste Schneefall im Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1869 gemessen.

Februar 2003: Ein schwerer Schneesturm zieht vom Mittleren Westen über den Nordosten der USA. Mindestens 42 Menschen sterben, Hunderttausende sind ohne Strom. Viele Straßen in den schwer betroffenen Staaten Pennsylvania, Illinois, West Virginia und Missouri sind wegen meterhohen Schnees unpassierbar. Die Flughäfen in New York, Washington und Philadelphia stellen den Betrieb ein.

Januar/Februar 1996: Bei dem in den USA als «Blizzard of '96» bekannten Schneesturm kommen 243 Menschen ums Leben. An der Nordostküste sind Land- und Luftverkehr tagelang lahmgelegt.
dpa
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