(c) proplanta Am Montag wurden in dem Naturschutzgebiet nördlich von Erfurt die ersten vier Tiere der Rinderart freigelassen, wie das Thüringer Umweltministerium mitteilte.
Sie sollen die Feuchtwiesen des Rieds beweiden und so für eine natürliche Landschaftspflege sorgen. Das Alperstedter Ried ist laut Ministerium mit rund 115 Hektar Fläche größtes Durchströmungsmoor Thüringens. Es wird seit mehr als zehn Jahren renaturiert.
Bei den Wasserbüffeln handelt es sich nach Angaben der Stiftung Naturschutz Thüringen um weibliche Tiere, die bislang in einem Schutzgebiet im Altenburger Land lebten. Eine der Kühe erwartet Nachwuchs. Im nächsten Jahr soll sich noch ein Bulle zu den Kühen gesellen.
Im Alperstedter Ried wurden im Zuge der Renaturierung bereits Exmoor-Ponys angesiedelt. In wenigen Wochen sollen noch Taurusrinder, eine Rückzüchtung der ausgestorbenen Auerochsen, hinzukommen. Die Renaturierung des Rieds läuft bis Ende 2017, laut Stiftung werden insgesamt rund 540.000 Euro investiert.
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