«Wendelin» heißt das Hoch, das Deutschland in den nächsten Tagen Sonne pur und Temperaturen bis 30 Grad bringt. Nur an der Küste und auf den Bergen bleibt es ein bisschen kühler. Bestes Ferienwetter für die Schulkinder in Niedersachsen, Bremen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, die am Donnerstag in die Sommerferien gehen.
Vorbei der Dauerregen im Süden und die kalten Nächte mit einstelligen Werten. Erst Anfang nächster Woche seien ein paar Schauer und Wärmegewitter zu erwarten, sagte Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst (
DWD) in Offenbach am Mittwoch. Dann wird es schwül - «die Leute werden wieder stöhnen», erwartet Paetzold.
Jeden Tag wird es ein wenig wärmer, am Donnerstag liegen die Höchsttemperaturen zwischen 19 und 25 Grad, im Südwesten bis 27 Grad, an der See zwischen 17 und 20 Grad. Am Freitag bleibt es dabei, der Wind weht schwach aus nordwestlicher Richtung. Am Samstag und Sonntag können am Rhein 30 Grad erreicht werden.
Nach dem DWD-Jahreszeiten-Trend könnte der Sommer für die lange Kälte entschädigen: Nach dieser computerberechneten Langzeitprognose für die nächsten vier bis sechs Monate liegt die Wahrscheinlichkeit für einen warmen Sommer bei 60 Prozent, für einen eher kalten oder mittleren Sommer bei jeweils etwa 20 Prozent.
Ob es viel oder wenig regnet und wie warm es tatsächlich wird, lässt sich jedoch nicht vorhersagen. Vor allzu großen Hoffnungen warnen die Meteorologen: «Aufgrund dieser Unsicherheiten wird davon abgeraten, den Jahreszeiten-Trend für private Zwecke, wie beispielsweise die Urlaubsplanung oder die Festlegung eines Hochzeitstermins einzusetzen», heißt es im Internet dazu. (dpa)