Sie waren am Mittwoch im Einsatz, um in der Provinz Jiangxi einen zweiten Deichbruch am Fluss Fuhe abzudichten, wie staatliche Medien berichteten. Bereits zuvor hatten die Fluten ein 400 Meter breites Loch in den Deich gerissen.
Nach den von heftigen Regenfällen ausgelösten
Überschwemmungen kamen in China seit dem 13. Juni mindestens 211 Menschen ums Leben, 119 galten als vermisst. 29 Millionen Menschen seien von den Überschwemmungen betroffen, 2,4 Millionen hätten ihre Häuser verlassen müssen, teilten die Behörden mit.
«Wasser überschwemmte mein Haus, wir kletterten aufs Dach», sagte eine Betroffene der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Sie hätten zehn Stunden lang auf Hilfe gewartet. In Medienberichten hieß es, dass die Überschwemmungen in Teilen der Provinz Fujian, der Nachbarregion von Jiangxi, die schlimmsten seit 100 Jahren sind.
Die Wassermassen zerstörten 195.000 Häuser, beschädigten weitere 568.000 und richteten einen Schaden von 42,1 Milliarden Yuan (4,9 Milliarden Euro) an, wie die Behörden mitteilten. Präsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao hatten dazu aufgerufen, alle erforderlichen Anstrengungen zu unternehmen, um die Fluten zu bekämpfen und Leben zu retten. (dpa)