Vor allem im Süden und im Westen erwartet der Deutsche Wetterdienst (
DWD) Dauerregen. Dabei fallen dort von Sonntag bis Mittwoch bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter, vom Saarland bis zum Hochrhein sowie im Allgäu sogar bis zu 60 Liter. In der Mitte und dem Norden geht der Regen in Schnee über. «Die Wasserstände an den Flüssen bleiben demnach auf hohem Niveau», sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach.
Ursache für das zweigeteilte Wetter sind mehrere Tief- und Hochdruckgebiete, die im Norden kalte Polarluft, im Süden hingegen milde
Luft aus den Subtropen einströmen lassen.
«Das Wetter in Deutschland kann sich derzeit nicht wirklich für den Winter oder den Frühling entscheiden», sagte der Meteorologe. Entsprechend pendeln die Tagestemperaturen im Norden und Osten um den Gefrierpunkt, im Südwesten werden bis zu neun Grad erreicht. Am Dienstag geht es mit Höchstwerten von vier bis zehn Grad in der Mitte und 13 Grad im Südwesten noch weiter nach oben.
In den vergangenen drei Tagen fielen laut DWD im Süden, Westen und der Mitte bis zu 50 Liter Regen auf den Quadratmeter. In Mittel- und Osthessen, der Eifel, im Schwarzwald und dem Allgäu waren es 50 bis 90 Liter. Zusammen mit der Schneeschmelze bis in die Hochlagen der Berge führte das vielerorts zu Hochwasser.