Der milde Herbst habe dafür gesorgt, dass sich die Käfer vielerorts gut vermehren konnten. Daher hätten mehr als sonst im Boden und unter der Rinde befallener Fichten überwintert, teilte der CSU-Politiker am Sonntag in München mit. Daher sei heuer besondere Wachsamkeit geboten, um eine starke Vermehrung der Käfer zu verhindern.
Mit besserem Wetter ist den Angaben nach in den nächsten Tagen mit dem ersten großen Schwärmflug der
Schädlinge zu rechnen. Waldbesitzer sollten Fichten daher gründlich auf frischen Befall untersuchen. Bei länger befallenen Bäumen färben sich Kronen braun, die Rinde blättert ab. Frischer Befall ist am braunen Bohrmehl auf der Rinde, am Stammfuß, in Spinnweben oder am Boden zu erkennen.
Befallene Stämme sollten laut Mitteilung rasch aufgearbeitet und dann entrindet oder mindestens 500 Meter aus dem Wald gebracht werden.
Brunner riet zudem, Baumkronen zu häckseln, denn die Käfer nutzten schon Äste ab drei Zentimetern Durchmesser als Brutstätte. Dies sei die einzig wirksame Methode, um eine Massenvermehrung zu verhindern.