(c) proplanta In den schottischen Highlands froren die Menschen in der Nacht zu Freitag bei bis zu minus 21,6 Grad, teilte der Wetterdienst mit. In anderen Landesteilen sanken die Werte auch auf arktische Temperaturen, was Straßen weiter zu Rutschbahnen machte, den Bahn- sowie den Flugverkehr unter anderem auch in London Gatwick, Heathrow und Stansted behinderte. Auch das Streusalz wurde in manchen Gegenden knapp.
Die Zahl der Menschen, die vermutlich aufgrund des Wintereinbruchs seit der Vorweihnachtszeit umgekommen sind, stieg auf 22, nachdem ein Mann am Donnerstag in der Grafschaft Surrey tot in einem gefrorenen See gefunden wurde. Tausende Schulen meldeten weiterhin schulfrei. Damit haben zahlreiche Kinder schon eine Woche verlängerte Weihnachtsferien, was mancherorts mittlerweile auch zu Kritik führte.
Außerdem wurde das Gas wegen der Rekordnachfrage knapp: Fast 100 größeren Firmen wurde am Donnerstag die Zufuhr gekürzt, teilte der Netzbetreiber National Grid mit. Die Firmen mussten auf andere Energien wie Kohle oder Öl umstellen. Und es ist kein Ende in Sicht für den kältesten Winter seit 30 Jahren: Am Freitag sollte es im ganzen Land weiter Minustemperaturen geben, auch rüstete sich der Osten Englands wieder für neuen Schnee. Auch kommende Woche soll es nach Angaben von Meteorologen bitterkalt bleiben. (dpa)
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