In dem Ortsteil von Tangerhütte fielen nur 6,9 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) am Donnerstag in Leipzig sagte. Das waren nur 14 Prozent der normalen Monats-Regenmenge.
Damit war es in dem Gebiet noch trockener als in Sachsen-Anhalt sowieso schon. Landesweit fielen laut DWD-Statistik gut 25 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist nicht einmal die Hälfte des langjährigen Durchschnitts. Sachsen-Anhalt gehörte damit zu den regenärmsten Bundesländern im Juli.
Zum Vergleich: Im Juli vor einem Jahr war selbst der trockenste Ort in Sachsen-Anhalt zu nass, wie der DWD-Meteorologe sagte. In Querfurt prasselten 60,5 Liter herab - das entspricht 118 Prozent der normalen Regenmenge. Nicht nur die Wetterdaten, auch die Natur zeigt den Unterschied. War vor einem Jahr alles saftig grün, zeigt sich Sachsen-Anhalt dieses Jahr dürregeplagt beige und gelb.