Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, waren das 14 Prozent weniger als im Jahr davor.
Gemessen in den sogenannten Kohlendioxiod-Äquivalenten ergebe das einen Rückgang des potenziellen Treibhauseffekts um fast 21 Prozent, hieß es weiter. Im Vergleich zu 2015 sei der potenzielle
Treibhauseffekt sogar um 37 Prozent gesunken. Ursache für diesen Rückgang sei der Umstieg von hochwirksamen fluorierten Treibhausgasen auf solche mit niedrigerem Treibhauspotenzial nach der F-Gas-Verordnung der Europäischen Union.
Klimawirksame Stoffe nehmen Einfluss auf die
Erderwärmung und tragen so zur
Klimaveränderung bei. Da fluorierte
Treibhausgase überwiegend in geschlossenen Systemen wie etwa Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet werden, treten die Folgen erst mittel- bis langfristig nach der Freisetzung in die Atmosphäre auf.
Der Einfluss einzelner Treibhausgase auf die Klimaveränderung ist unterschiedlich. Als Vergleichsgröße dient die Klimawirksamkeit von
Kohlendioxid mit einem Erwärmungspotenzial (CO2-Äquivalente) von 1.
Das
Umweltbundesamt hat bundesweit für 2017 Treibhausgas-Emissionen in Höhe von insgesamt 907 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten errechnet. Der Anteil der fluorierten Treibhausgase daran belief sich auf 1,2 Prozent.