Wie das
Landwirtschaftsministerium in Potsdam am Dienstag mitteilte, verzeichnete der Landesbetrieb Forst Brandenburg bisher 158
Waldbrände, die auf 34 Hektar ihre Schäden hinterließen.
Im vergangenen Jahr waren es 302 Brände auf einer Fläche von 118,7 Hektar und 2018 sogar 512 Brände auf 1.674,1 Hektar. Der Grund für den Rückgang in diesem Jahr seien unter anderem die höheren Niederschlagsmengen gewesen, hieß es.
Beim größten
Waldbrand wurden den Angaben zufolge im Juni bei Oberkrämer (Oberhavel) 8,4 Hektar Wald ein Raub der Flammen. Wegen der Munitionsbelastung sei die Brandbekämpfung schwierig gewesen. Die Feuerwehr war sieben Tage im Einsatz. Der bisher letzte Waldbrand ereignete sich in der Nacht zum 1. November bei Sperenberg (Teltow-Fläming), wo die Feuerwehr ein Bodenfeuer auf 1.500 Quadratmetern löschen musste.
Während vor allem der August dem Wald in Brandenburg viel Niederschlag brachte, seien die Monate September und Oktober wieder viel zu trocken gewesen, wurde mitgeteilt. Im Landesdurchschnitt seien in dem Zeitraum nur etwas zwei Drittel der sonst üblichen Niederschlagsmenge niedergegangen. Die Böden seien in den oberen Schichten weiter ausgetrocknet.