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21.05.2010 | 17:54 | Meeresverschmutzung 

Havariekommando erkennt "komplexen Schadensfall" an - Strand wird beräumt

Schwerin - Bei den am Strand vor Dranske auf Rügen angespülten Klumpen handelt es sich  tatsächlich um Paraffine (Kerzenwachs).

Havariekommando erkennt "komplexen Schadensfall" an - Strand wird beräumt
Die Untersuchungen in einem Industrie- und Umweltlabor  haben die gestrigen Annahmen bestätigt, dass diese Stoffe weder  wasser-  noch  gesundheitsgefährdend sind, es sei denn sie werden gegessen oder in die Augen gerieben. 

Umweltminister Backhaus nahm diese Nachricht heute morgen erleichtert zur Kenntnis. Aufgrund des Ausmaßes der Verschmutzung hat das Havariekommanando in Cuxhaven auf Bitten des Landes Mecklenburg-Vorpommern  den "komplexen Schadensfall" anerkannt. Das Havariekommando wird demnach die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der Verschmutzung koordinieren.

"Ich gehe davon aus, dass die Maßnahmen jetzt zügig anlaufen und der Strand schnell bereinigt wird. Im Moment bietet der Strand natürlich keinen erbaulichen Anblick Für die Rüganer und die Touristen besteht jedoch keinerlei Gefahr. Die bereits im Internet vorhandene  Warnung vor Besuchen der Insel Rügen entbehrt jeglicher Grundlage und ist verantwortungslos", so der Minister. 

Bei den Stoffen handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Ladungsreste eines vorbeifahrenden Schiffes, die diese widerrechtlich in die Ostsee gekippt hat. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. (PD)
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