Die Untersuchungen in einem Industrie- und Umweltlabor haben die gestrigen Annahmen bestätigt, dass diese Stoffe weder wasser- noch gesundheitsgefährdend sind, es sei denn sie werden gegessen oder in die Augen gerieben.
Umweltminister
Backhaus nahm diese Nachricht heute morgen erleichtert zur Kenntnis. Aufgrund des Ausmaßes der Verschmutzung hat das Havariekommanando in Cuxhaven auf Bitten des Landes Mecklenburg-Vorpommern den "komplexen Schadensfall" anerkannt. Das Havariekommando wird demnach die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der Verschmutzung koordinieren.
"Ich gehe davon aus, dass die Maßnahmen jetzt zügig anlaufen und der Strand schnell bereinigt wird. Im Moment bietet der Strand natürlich keinen erbaulichen Anblick Für die Rüganer und die Touristen besteht jedoch keinerlei Gefahr. Die bereits im Internet vorhandene Warnung vor Besuchen der Insel Rügen entbehrt jeglicher Grundlage und ist verantwortungslos", so der Minister.
Bei den Stoffen handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Ladungsreste eines vorbeifahrenden Schiffes, die diese widerrechtlich in die Ostsee gekippt hat. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. (PD)