Mehr als 40 Grad - wie zunächst erwartet - wurde es nirgends. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte jedoch mit, dass am Samstag im südbadischen Rheinfelden mit 38,6 Grad die höchste Tagestemperatur in ganz Europa gemessen worden sei.
Am Sonntag schwitzten und ächzten die Menschen vor allem im Süden und Osten der Republik erneut bei Temperaturen über 30 Grad - im Norden und Westen war es nach zum Teil heftigen Gewittern etwas kühler.
Am Sonntag kam es zu heftigen Unwettern. Laut
DWD ist am Montag leichte Entspannung in Sicht - es soll sich auf verbreitet 25 bis 28 Grad abkühlen, am Mittwoch sind dann aber schon wieder 30 Grad möglich.
In Österreich wurde der Temperaturrekord am Sonntag nur knapp verfehlt worden. Der staatlichen Wetterdienst ZAMG meldete für Ybbs in Niederösterreich und für Bad Goisern in Oberösterreich 39,2 Grad gemessen worden. Etwas heißer war es allerdings im Juli 1983, als der bislang höchste Wert von 39,7 Grad verzeichnet wurde.
Nächste Hitzewelle schon in Sicht
Bei Temperaturen von 14 bis 18 Grad konnten in Nordrhein-Westfalen in der Nacht auf Montag die Wohnungen durchgelüftet werden. Von Unwettern blieb das Land verschont. «Die große Kaltfront ist bei uns bereits durchgezogen. Gewitter und Starkregen gab es vor allem im Süden und Osten Deutschlands», sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes Meteomedia in Bochum.
Ab der zweiten Wochenhälfte ist die nächste Hitzewelle bereits in Sicht. Am Donnerstag werden in ganz NRW Temperaturen von über 30 Grad erwartet. Spitzenwerte von rund 37 Grad sollen am Freitag am Niederrhein erreicht werden. Auch die Nächte werden wieder wärmer. In Ballungsräumen sollen die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. (dpa)