Ein Wolf als Verursacher könne nicht ausgeschlossen werden, sagte der Leiter des Wolfskompetenzzentrums, Andreas Berbig, am Dienstag. Ein genauer Nachweis sei aber nicht möglich, da man kein genetisches Material habe sicherstellen können.
Ein Schäfer hatte den Vorfall vom Sonntag, über den zuvor die «Magdeburger Volksstimme» berichtet hatte, den Behörden gemeldet. Er fand die Schäferhündin demnach blutüberströmt und schwer atmend. Ein Tierarzt versorgte die Hündin. Schafe kamen bei dem Vorfall nahe Schönhausen nicht zu Schaden.
Eigentlich verhindere ein Herdenschutzhund bereits durch seine Anwesenheit und sein Verhalten wie Bellen, dass keine Wölfe auf die Weide gelangten, sagte Berbig. Vorfälle, dass ein Hund bei einem
Wolfsangriff verletzt werde, seien sehr selten.