Damals brachte die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung unter anderem das Artenschutz-Übereinkommen auf den Weg. Das Aktionsjahr 2010, das unter dem deutschen Präsidialvorsitz steht, wird von zahlreichen Veranstaltungen begleitet: Vom 25. bis 29. Januar beraten in Paris internationale Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kultur über Folgen des Klimawandels und die Finanzierung des Erhalts der Artenvielfalt. Das Treffen soll thematisch auch auf die Zeit nach dem Aktionsjahr vorbereiten.
Am 21. März werden sich in Doha (Katar) die 175 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) zum 15. Mal treffen. Dort sollen drei Tage lang der illegale Handel und die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien besprochen werden. Zwei Monate später wird in New York der Internationale Tag der biologischen Vielfalt begangen. Neben den Festlichkeiten am 21. Mai wollen Vertreter der Vereinten Nationen auch die Ziele des Aktionsjahrs thematisieren und für deren Fortführung werben.
Der wichtigste Termin findet am 20. September in New York statt: Dann sollen auf der UN-Vollversammlung der dritte UN-Report zum
Artenschutz präsentiert und Beschlüsse zum Erreichen der Millenniumsziele der Vereinten Nationen abgestimmt werden. Am 10. Dezember wird schließlich im japanischen Kanazawa das Jahr der biologischen Vielfalt feierlich beendet und auf das Jahr der Wälder im folgenden Jahr vorbereitet. (dpa)