Enten füttern macht vielen Menschen Spaß. An fast jedem See sieht man Familien und Senioren mit Freude Brotreste ins Wasser werfen. Wie gefährlich für die Tiere und Gewässer sein kann, ist wenigen bewusst. (c) proplanta
Auf menschliche Hilfe seien die Wasservögel selbst in der nun kommenden kalten Jahreszeit nicht angewiesen, sagte die Leiterin Bärbel Rogoschik. Weißbrot sei für Enten nicht gut. «Normalerweise gründeln sie am Gewässergrund und nehmen dort das Futter auf - Wasserpflanzen und kleine Wassertiere.
Das reicht», erklärte sie. In trockenem Brot sehen Biologen wie Rogoschik eine besondere Gefahr, denn es quillt auf, wenn die Tiere etwas trinken. Auch für die Gewässer kann übermäßiges Füttern fatale Folgen haben. Mancherorts werden Gewässer durch Kot und Futterreste so belastet, dass sie aus dem ökologischen Gleichgewicht geraten.