In Österreich war das
Hochwasser am Freitag nach Behördenangaben in allen Regionen auf dem Rückzug. In Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien begannen die Aufräumarbeiten, nachdem in den vergangenen Tagen schwere
Unwetter gewütet hatten. In Tschechien sind nach Angaben des Prager Verkehrsministeriums seit Mittwoch elf Menschen ums Leben gekommen. 135 Menschen mussten vorübergehend in Sicherheit gebracht werden.
Bei Ropczyce im Südosten Polens war noch am Donnerstagabend ein Mann in einem Hochwasser führenden Fluss ertrunken, wie die polnische Presse-Agentur PAP berichtete. Sechs umliegende Dörfer wurden überflutet. Über die Stadt Mielec fegte ein
Wirbelsturm hinweg, der sieben Dächer abriss. In Oberösterreich sank der Wasserstand der Flüsse auf Normalbereich. Im Burgenland und den am stärksten betroffenen Gebieten der Steiermark begannen die Aufräumarbeiten. Nach Angaben des Innenministeriums in Wien waren in den vergangenen Tagen bis zu 13.000 Helfer im Einsatz. Nach offiziellen Schätzungen liegt der Schaden im zweistelligen Millionenbereich. (dpa)