Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) erwarteten vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands weiterhin Hitze und «Hochsommer im Spätfrühling».
Bereits am Wochenende sei etwa in Trier mit 34,3 Grad der bisherige regionale Mai-Rekord aus dem Jahr 2009 gebrochen worden, sagte ein DWD-Sprecher am Montag.
Der Deutschland-Höchstwert für den Monat Mai blieb aber unerreicht: Im Jahr 1892 wurde in Jena der Mai-Spitzenwert von 36,1 Grad gemessen. Temperaturen zwischen 34 und 35 Grad galten aber auch am Montag noch einmal als möglich.
Eine leichte Abkühlung ist am Dienstag und Mittwoch, den letzten Tagen des meteorologischen Frühlings, zu erwarten. Am 1. Juni beginnt für Meteorologen der Sommer. Wirklich kalt wird es jedoch nicht, wenn Tief «Gerhard» mit kühleren Luftmassen vom Atlantik durchs Land zieht. Bei Temperaturen zwischen 24 und 33 Grad bleibt es sommerlich warm, nur im Küstenraum ist es mit 20 bis 24 Grad etwas frischer.
Am Mittwoch ist südlich der Donau mit schauerartigem Regen zu rechnen, der mitunter auch zu einem
Unwetter mit Blitz und Donner anwächst. Im übrigen Deutschland bleibt es nach DWD-Angaben überwiegend trocken, die Höchsttemperaturen gehen auf 27 Grad zurück.
Ein neues Hoch rückt bereits in der zweiten Wochenhälfte nach. Nach den bisherigen Prognosen der Meteorologen ist damit aber erstmal kein stabiles Sommerwetter zu erwarten. Am Pfingstwochenende müsse mit kühlerem Wetter samt Regen und Gewittern gerechnet werden.