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08.06.2018 | 12:57 | Storchenpopulation 
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Niedersachsen: Storche trotzen heißer Witterung

Hannover - Trotz des heißen Wetters sieht es nach einem guten Jahr für Weißstörche in Niedersachsen aus.

Storchenzahl
(c) proplanta
Nach gut 900 Brutpaaren 2017 könne die Zahl der Storchenpaare in diesem Jahr auf über 1000 ansteigen, sagte Storchenexperte Hans-Jürgen Behrmann vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Donnerstag. Die Trockenheit komme derzeit den Storchen zugute, die früh zu brüten begonnen haben.

Diese könnten gut drei bis fünf Junge großziehen. Auf der Suche nach Futter kämen Störche jetzt bei niedrigem Wasserstand in Teichen und Bächen leichter an Fische heran. Weiteres bevorzugtes Futter seien Mäuse, die nach dem Heu machen jetzt leicht zu finden seien.

Störche, die später mit dem Brüten begonnen hätten, seien in den ersten drei Wochen auf Regenwürmer angewiesen, die bei der Trockenheit nun schwerer zu finden seien, sagte der Experte. Störche legten drei bis fünf Eier, damit auch unter schwierigen Bedingungen zwei bis drei Jungtiere überlebten.

Den größten Futterbedarf hätten Jungstörche im Alter von vier bis sechs Wochen mit einer täglichen Menge von über einem Kilo. Die Elterntiere kämen mit einem halben Kilo aus. Nach neun Wochen flögen die Jungstörche aus, blieben aber noch etwa 14 Tage in der Nähe ihrer Eltern und ließen sich teils noch füttern. Danach treten sie oft noch vor ihren Eltern die Reise Richtung Winterquartier an.
dpa/lni
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Kommentare 
cource schrieb am 08.06.2018 13:27 Uhrzustimmen(8) widersprechen(7)
ohne die hohen niederschläge 2017 würde die situation heute bestimmt anders aussehen, deshalb muss die landwirtschaft/wasserwirtschaft die unsägliche trockenlegung der urstromtäler/niederungen wieder rückgängig machen, dann verbleibt auch bei so einer hitze/trockenheit noch genügend feuchtigkeit im boden/landschaft
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