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31.12.2016 | 13:59 | Vogelmangel 
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Rückgang der Wildvogelpopulation noch nicht beunruhigend

Potsdam - Der von vielen Naturfreunden beobachtete «Vogelmangel» ist nach Angaben eines Nabu-Experten noch nicht beunruhigend.

Immer weniger Wildvögel
(c) proplanta
Ursache hierfür seien die vergleichsweise milde Witterung sowie die Folgen einer schlechten Brutsaison 2016, teilte der Nabu am Dienstag in Potsdam mit.

Solange Eis und Schnee ausblieben, fänden viele Vogelarten ausreichend Nahrung und seien nicht gezwungen, Futterhäuschen in Gärten aufzusuchen, erklärte der Potsdamer Ornithologe Manfred Pohl.

Probleme seien allerdings dennoch nicht vom Tisch zu wischen. «Gerade Arten, die wir sonst am Futterhaus erwarten, scheinen dieses Jahr weniger Nachwuchs durchbekommen zu haben», erklärte Pohl. Den Tieren machte 2016 besonders der generelle Mangel an Fluginsekten sowie die monotonen, blütenarmen Landschaften zu schaffen, in denen immer mehr Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kämen, betonte Pohl.

Belastbares Zahlenmaterial erhofft er sich jetzt von der Mitmach-Zählaktion «Stunde der Wintervögel». Vom 6. bis zum 8. Januar sind Naturfreunde aufgerufen, eine Stunde lang Vögel am Futterhaus, am Balkon oder im Park zu zählen und diese dem Nabu zu melden.
dpa/bb
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Kommentare 
cource schrieb am 31.12.2016 16:08 Uhrzustimmen(12) widersprechen(11)
bei sonnigem wetter halten sich die vogelarten vorwiegend an windgeschützten und besonnten feldgehölzen/seeufern/waldrändern usw. usf auf und nicht in beschatteten zugigen stadtteilen
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