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13.05.2020 | 04:42 | Maiwetter 

Schnee bis in die Mittelgebirge

Berlin - Nachdem der sonst sprichwörtlich eigenwillige April nicht «was er will», sondern vor allem Sonne brachte, präsentiert sich der Wonnemonat Mai in einigen Regionen Deutschlands jetzt frostig.

Schneefälle
Polarluft bringt kalte Temperaturen - Schnee in Mittelgebirgen. (c) proplanta
So sorgte in Bayern am Dienstagmorgen Schnee für gebietsweise glatte Straßen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Bis in die Täler gab es eine Schneedecke.

Auch im Harz fielen in der Nacht zum Dienstag weiße Flocken: Der Boden des Brocken sei mit rund sechs Zentimetern Schnee bedeckt, hieß es vom DWD. Im Ferienort Torfhaus lag schon am Montag nasser Schnee auf Dächern, Bäumen und Wiesen. Im Schwarzwald schneite es ebenfalls.

Im Thüringer Wald wurde eine Schneehöhe von fünf Zentimetern gemessen, sowie am Erdboden Temperaturen von minus elf Grad Celsius. «Das ist neuer Rekord, so kalt war es Mitte Mai im Thüringer Wald noch nie», sagte ein DWD-Sprecher.

Auch Tschechien hat einen Temperatursturz erlebt: Mancherorts brachen die Temperaturen um bis zu 20 Grad ein, wie der staatliche Wetterdienst CHMU am Dienstag mitteilte. Im Erzgebirge rückten bei im Frost und Schneefall Schneepflüge aus, um dort die Straßen zu räumen, wie die Verwaltungsregion Usti (Aussig) mitteilte.

Auslöser des Schneefalls war dem Sprecher zufolge eine massive Kaltfront mit kalter Polarluft, die am Montag von Norden nach Süden über Deutschland hinwegzog. Die kalte Polarluft sorgte für extreme Temperaturgegensätze und in den Mittelgebirgen für Schnee.

Schneien werde es in den kommenden Tagen nicht mehr, weil die Luft jetzt trockener sei, sagte der Sprecher. Es bleibe aber vorerst für die Jahreszeit ungewöhnlich kühl.
dpa
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