In der Nacht zum Montag verursachten starke Regenfälle im Bundesland Salzburg
Überschwemmungen, kleinere Schlammlawinen machten Straßen unpassierbar. In der Nähe von Pfarrwerfen mussten Urlauber einen überfluteten Campingplatz räumen. Das Wasser stand dort an einigen Stellen kniehoch, berichtete der Österreichische Rundfunk ORF auf seiner Homepage am Montag.
In Tirol gab es Gewitter mit Hagel. Besonders betroffen war nach Medienberichten der Raum Kufstein. Hagelkörner, von denen einige so groß wie Hühnereier waren, durchschlugen Fensterscheiben und beschädigten Hausfassaden sowie Dächer. Auch in Niederösterreich waren Hunderte Feuerwehrleute über Stunden im Einsatz.
Bereits in der vergangenen Woche hatten
Unwetter in weiten Landesteilen große Schäden angerichtet. Einige Gemeinden lösten kurzfristig Katastrophenalarm aus.
Unwetter auch in der Slowakei
Heftige Wind- und Hagelstürme haben in der Nacht zum Montag in Teilen der Slowakei schwere Schäden angerichtet. Besonders stark betroffen war nach Medienberichten die kleine Gemeinde Maly Saris im Osten des Landes. Der Wind riss die Dächer von zehn Häusern ab. Zahlreiche Bäume stürzten um und beschädigten Autos. Noch am Montag war die Stromversorgung des Ortes lahmgelegt, weil der Sturm Strommasten umgerissen hatte. Verletzte gab es jedoch keine.
«Ganze Dächer, Äste, alles flog hier durch die Luft. Und als wir uns dann am Morgen wieder ins Freie trauten, bot sich uns ein Bild der Verwüstung, es ist schrecklich», sagte eine Dorfbewohnerin von Maly Saris am Montag der staatlichen Nachrichtenagentur TASR. (dpa)