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06.07.2012 | 21:04 | Wärmegewitter 

Wie ein Sommergewitter entsteht

Berlin - Im Juli und August sind schwere Wärmegewitter mit böigem Wind und Starkregen keine Seltenheit.

Sommergewitter
(c) proplanta
Ursache für diese meist örtlich begrenzten Sommergewitter ist feuchte Luft am Boden, die durch die Sonne erhitzt nach oben steigt und in oft mehr als zehn Kilometern Höhe eine Gewitterwolke bildet.

Entladen sich die elektrischen Spannungen mit Blitz und Donner, wird es oft innerhalb kurzer Zeit sehr windig, einzelne Sturmböen können Orkanstärke erreichen. Von Böenwalzen sprechen Meteorologen, wenn sich dabei um eine horizontale Achse schnell drehende Luftwirbel bilden.

Bei Wolkenbrüchen fällt meist für kurze Zeit Starkregen mit oft katastrophalen folgen. Bisweilen werden innerhalb von fünf Minuten fünf Liter pro Quadratmeter gemessen. Lokal begrenzt regnen bei einem heftigen Sommergewitter bis zu 50 Liter auf jeden Quadratmeter.

Auch Hagelschauer können vorkommen. Innerhalb weniger Stunden kann die Temperatur dann örtlich um bis zu 15 Grad fallen. Eine dauerhafte Abkühlung bringen Wärmegewitter aber nicht. (dpa)
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