Ein Ende der Schönwetterperiode ist nicht in Sicht, wie Diplom-Meteorologe Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) in Offenbach am Dienstag verkündete.
Einzig in Richtung Nordsee ziehen am Mittwoch mal ein paar dichtere Wolkenfelder durch, im Bergland bilden sich nachmittags einige Quellwolken. «Der Rest ist Sonne satt», sagte Beyer. Heißester Tag werde der Donnerstag. Die Temperaturen könnten dann nochmals die 30-Grad-Marke durchbrechen. 26 Grad seien fast überall drin.
«In den Nächten merkt man allerdings, dass die Tage doch schon deutlich kürzer geworden sind», sagte Beyer. In der Nacht auf Donnerstag rechnet er mit Tiefstwerten zwischen 16 und 9 Grad.
Am Freitag überquere zwar eine Kaltfront das Land, sie habe aber kaum Auswirkungen auf das schöne Wetter. Vielleicht würden die Wolken etwas dichter und die Temperaturen gingen etwas zurück. «Nach der kurzen, kaum merklichen Störung geht der Sommer aber weiter.»
Auch der langfristige Trend sieht gut aus. Am Sonntag könnten zwar die Wolken mal die Oberhand gewinnen, und die Gefahr von Schauern und Gewittern steige. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sommer weitergeht, sei aber groß, sagte Beyer: «Ein Einbruch in Richtung herbstliches Wetter ist derzeit nicht in Sicht.»