Verheerende Überflutungen im Osten Australiens und in Sri Lanka, vergleichsweise harmlose
Hochwasser in Deutschland, tödliche
Erdrutsche in Brasilien, ein heftiger Schneesturm in New York: Von vier Kontinenten wurde am Mittwoch schlimmes Wetterelend gemeldet.
In Australien war die Wirtschaftsmetropole Brisbane besonders betroffen. Extremes Hochwasser auf dem Brisbane River riss in niedriger gelegenen Vierteln alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Viele Menschen in der Region mussten ihre Häuser verlassen.
In Sri Lanka suchten nach Angaben des Katastrophenschutzes etwa 200.000 Menschen Zuflucht in Auffanglagern. Insgesamt war eine Million Menschen von den schweren Überflutungen im Nord und Osten des Inselstaats betroffen. Die Wasserflut spülte Reisfelder fort.
In Deutschland bereiteten sich die Anrainer des Mains auf das schlimmste Hochwasser seit Jahren vor. Am Mittwoch überschwemmte der Fluss bereits die Altstadt von Wertheim. Der Pegel erreichte am Mittag 5,80 Meter - das sind gut 4,30 Meter höher als normal.
In Brasilien lösten tagelange Regenfälle mehrere Erdrutsche aus, bei denen mehr als 40 Menschen zu Tode kamen. Auch Straßen in der betroffenen Region wurden verschüttet. In Argentinien töteten Blitzschläge vier Menschen, unter ihnen zwei Kinder.
In den USA schneite es zum dritten Mal in gut zwei Wochen wie verrückt: In New York fielen 22 Zentimeter Neuschnee, in nördlichen Vororten sogar bis zu 55 Zentimeter. In New York und Atlanta fielen wieder tausende Flüge aus. Sonst blieb größeres Chaos aus. (dpa)