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07.11.2012 | 18:04 | Unwetter 

US-Ostküste bereitet sich auf nächsten Sturm vor

New York - Nur rund eine Woche nach dem verheerenden Wirbelsturm «Sandy» bereiten sich die betroffenen Gebiete an der US-Ostküste auf das nächste Unwetter vor.

Sturmschaden
(c) Scott Leman - fotolia.com
Der Wintersturm «Athena» sollte Meteorologen zufolge am Mittwochabend (Ortszeit) auf die Bundesstaaten New York und New Jersey treffen und Kälte, Regen, Schnee und starke Windböen mit sich bringen. Auch Überschwemmungen seien möglich.

Dutzende Menschen, die in tiefer gelegenen Gebieten leben, wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, berichtete die «New York Times». Rund 1.200 Flüge von und nach New York und New Jersey wurden der Übersichts-Webseite «FlightAware.com» zufolge gestrichen.

In New York fiel am Mittag bei eisigen Temperaturen der erste Schnee des Jahres in dicken Flocken vom Himmel. Er blieb zunächst aber nicht liegen. In Teilen der Bundesstaaten New York, Pennsylvania und New Jersey haben Experten dagegen bis zu sechs Zentimeter Schnee vorausgesagt.

Der neue Sturm soll den Meteorologen zufolge zwar deutlich schwächer als sein Vorgänger - er trifft aber auf eine von «Sandy» teils bereits schwer verwüstete Region, die noch lange nicht wieder zum Alltag zurückgekehrt ist. Hunderttausende leben besonders in New York und New Jersey derzeit weiter ohne Strom, Licht, Wasser und Heizung. «Einige der tiefer liegenden Gebiete - besonders die, die bereits überflutet worden sind - sind gerade sehr verletzlich», sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg.

In Rockaway, einem von «Sandy» schwer betroffenen Stadtteil New Yorks, wurden mehrere Altenheime evakuiert und die rund 600 Bewohner in andere Einrichtungen verlegt. Parks und Spielplätze der Millionenmetropole - von denen viele gerade erst wieder geöffnet worden waren - mussten auf Anweisung von Bürgermeister Bloomberg vorübergehend erneut geschlossen werden. Auf Baustellen unter freiem Himmel durfte nicht mehr gearbeitet werden. Die Menschen sollten sich möglichst nicht mehr auf der Straße aufhalten.

Sandy war vor rund einer Woche über die US-Ostküste hinweggefegt und hatte mindestens 110 Menschen in den Tod gerissen. Zuvor waren in der Karibik bereits 67 Menschen ums Leben gekommen, als «Sandy» dort tobte. (dpa)
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