«In Zahnpasten aktueller Produktion wird bereits kein Mikroplastik mehr verwendet», sagte Hendricks am Mittwoch in Berlin. In anderen Bereichen sei die Industrie aber noch nicht so weit.
Seit 2013 gibt es eine freiwillige Vereinbarung mit der Kosmetikindustrie. «Wenn die Maßnahmen der Hersteller nicht zum vereinbarten Ergebnis bis 2020 führen, werden wir auch ordnungsrechtlich vorgehen müssen.»
Plastikteilchen unter anderem aus Kosmetika belasten Meere, gefährden die Tierwelt und gelangen in die Nahrungskette.
Greenpeace prangerte am Mittwoch an, dass viele deutsche Markenhersteller und Drogerien ihre Produkte zwar frei von Mikroplastik nennen, aber Kunststoffe verwendeten, über deren Folgen für die Umwelt sie nicht Bescheid wüssten. Der Einsatz fester und flüssiger Kunststoffe sei überflüssig und müsse per Gesetz verboten werden.