(c) proplanta Mit einer Durchschnittstemperatur von wohl 16,8 Grad war es in dem Monat, in dem der Sommer in den Herbst übergeht, genauso warm wie 1947 und 1999. Noch ein bisschen wärmer war es nur im September 2006 mit 16,9 Grad, wie der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes, Gerhard Lux, am Donnerstag in Offenbach sagte.
Das Mittel aus der international festgelegten Bezugsperiode (1961 bis 1990) beträgt 13,3 Grad. Die Spitzentemperatur des Monats wurde dieses Jahr am 12. in Bernburg an der Saale (Sachsen-Anhalt) mit 34,4 Grad gemessen.
Anhaltender Hochdruckeinfluss bescherte Deutschland nicht nur einen extrem warmen, sondern auch einen überwiegend trockenen und sonnigen September. Beim Sonnenschein schaffte es der neunte Monat des Jahres mit rund 210 Stunden auf Platz zwei.
Der Rekord datiert von 1959 mit 265 Stunden. Das Soll liegt bei 149 Stunden. Am längsten zeigte sich die Sonne mit bis zu 250 Stunden im Nordosten der Republik. Im Allgäu und im Thüringer Wald waren es dagegen stellenweise nur 180 Stunden.
Der Niederschlag erreichte mit etwa 40 Litern pro Quadratmeter nur zwei Drittel des Solls. Da schon der August zu trocken war, habe dies große Probleme bei vielen Landwirten verursacht, sagte Lux.
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