Grundlage sei die niedersächsische Vogelschutzstrategie, aufgrund des Fachwissens seiner Mitglieder und seiner überregionalen Strukturen sei der
NABU ein hoch geschätzter Partner.
In einem Vertrag zwischen dem NABU-Niedersachsen und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wurden konkrete Ziele beschlossen, um vom Aussterben bedrohte Küstenvögel, Wasservögel, Greifvögel und Vögel der Feldflur zu schützen und zu erhalten. Holger Buschmann, NABU-Landesvorsitzender, erklärte: "Vogelschutz ist eine Königsdisziplin des Naturschutzes. Denn die Bestandstrends von Vögeln sind wichtige Indikatoren für die Entwicklung von Natur und Umwelt. Werden die Lebensräume von seltenen Vogelarten verbessert, erhält man einen Mehrwert, da so auch viele andere seltene Tier- und Pflanzenarten gefördert werden, die den gleichen Lebensraum besiedeln."
Heike Bockmann, Naturschutz-Leiterin des NLWKN, unterstrich, dass mit dem Vertrag die biologische Vielfalt erhalten und gefördert wird: "Wichtige Schutzmaßnahmen sollen durchgeführt werden, unter anderem für Küstenvögel wie den Alpenstrandläufer, Flussseeschwalbe und den Säbelschnäbler sowie für Vögel der Binnengewässer wie Zwergdommel und Knäkente." (PD)