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22.12.2023 | 08:19 | Dezemberwetter 2023 

Vorweihnachtszeit endet mit Sturm und Regen

Hamburg / Offenbach - Die Vorweihnachtszeit geht mit Sturm und viel Regen zu Ende. Auch der Freitag gestaltet sich weiterhin stürmisch, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag mitteilte.

Regenwetter Vorweihnachtszeit 2023
Das Tief «Zoltan» sorgt weiterhin für ungemütliches Wetter. Die Temperaturen bleiben dabei deutlich im Plusbereich. (c) proplanta
Für die Nord- und Ostseeküsten werden für den Freitagvormittag Böen mit einer Geschwindigkeit von 90 bis 110 Stundenkilometern vorhergesagt, auch noch stärkere Orkanböen sind möglich. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnte für Freitagvormittag für Elbe, Weser und Ems in Norddeutschland vor schweren Sturmfluten. Betroffen sind laut Mitteilung Hamburg, Bremen und Niedersachsen.

Auch dem Rest des Landes macht Sturmtief «Zoltan» weiterhin zu schaffen. Zwar schwächt sich dort der Wind am Freitag zunächst ab, er frischt jedoch bereits in der zweiten Tageshälfte wieder auf. Dann weht er verbreitet mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 75 Stundenkilometern, in exponierten Lagen der Mittelgebirge und im nördlichen Binnenland wird es noch stürmischer.

Mit Temperaturen zwischen vier und elf Grad ist es dabei recht mild. Die kühlsten Werte werden für den Nordosten erwartet, dort bleibt es überwiegend trocken. In den anderen Landesteilen regnet es häufig. So wird für den Harz und das Allgäu bis zum Sonntag Dauerregen mit Mengen teils über 100 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Weihnachtliches Weiß ist dagegen selten. So schneit es in den Alpen oberhalb von 1.000 bis 1.200 Meter mitunter kräftig, das Gleiche gilt für das Erzgebirge und das östliche Mittelgebirge oberhalb von etwa 400 bis 800 Meter. In der Nacht auf Samstag kann es im Nordosten auch bis in tiefe Lagen etwas schneien.

Mit trübem Wetter und milden Temperaturen geht es weiter in Richtung Heiligabend. Im Nordosten ist es am Samstag zwar wolkig, aber meist trocken. Ansonsten präsentiert sich das Wetter regnerisch, in den Hochlagen der östlichen und südöstlichen Mittelgebirge kann Schnee fallen. Vor allem in der Südwesthälfte weht der Wind mit starken bis stürmischen Böen.

«In der Nacht auf Heiligabend kann es von Sachsen über Brandenburg bis ins östliche Schleswig-Holstein auch bis in tiefe Lagen für ein paar Zentimeter Schnee reichen», kündigte der Meteorologe Sebastian Altnau an. Lange bleiben wird er jedoch nicht, die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 6 und 13 Grad. Auch an Heiligabend dominieren die Wolken, wobei es immer wieder regnen wird. Dazu bleibt es vielfach windig bis stürmisch. Hoffnung auf besseres Wetter während der Weihnachtsfeiertage gibt es für den Süden. Dort lässt sich dann die Sonne zeitweise blicken. Vor allem über der Mitte und im Norden bleibt es weiterhin unbeständig.

zum Profiwetter
dpa
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