Zurzeit führt das Rotkehlchen nach Angaben des Landesbunds für
Vogelschutz (LBV) die Liste mit den zehn wählbaren Vogelarten an. Dahinter folgen Rauchschwalbe, Kiebitz und Feldlerche.
Seit 50 Jahren ernennen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der
LBV im bayerischen Hilpoltstein einen «Vogel des Jahres». Im Jubiläumsjahr darf nun erstmals die Bevölkerung selbst ihren Favoriten wählen.
In der Vorrunde im vergangenen Jahr setzten sich die zehn Final-Kandidaten unter 307 in Deutschland verbreiteten Vögeln durch. Fast 130.000 Vogelfreunde gaben ihre Stimme ab.
Die Endrunde läuft noch bis zum 19. März - und ist noch lange nicht entschieden. «Die zehn Kandidaten der Stichwahl liegen sehr dicht zusammen - das macht es für uns umso spannender», teilte der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer am Dienstag mit.
In der Vorwahl lag noch die Stadttaube auf Platz 1, was auch die Naturschützer überrascht hatte. Manche vermuteten, dass Spaßvögel oder
Tierschützer die Wahl gekapert hatten. Im Finale stehen außerdem Amsel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel und Haussperling.