(c) proplanta «Wir müssen davon ausgehen, dass diese Schadstoffe auf Mikroorganismen und Fische sowie über die Nahrungskette auch auf Menschen schädliche Auswirkungen haben können», sagte der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär Thomas Griese (Grüne) am Mittwoch auf einer Fachtagung in Kaiserslautern. Dabei stellten Forscher Ergebnisse des Forschungsprojekts «Mikro_N» vor, das den Weg der Mikroschadstoffe im Einzugsbereich der Nahe untersuchte.
«Wir haben dabei Szenarien zur Vermeidung der Schadstoffe entwickelt», sagte Projektleiter Henning Knerr von der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Ingenieure der Wasserwirtschaft untersuchten Möglichkeiten, wie Schadstoffe auch mit niedrigsten Konzentration in einer zusätzlichen Reinigungsstufe in Kläranlagen ausgefiltert werden können, etwa mit Hilfe der Aktivkohletechnik.
Der Blick richtet sich aber auch auf Maßnahmen zur Vermeidung der Rückstände, etwa indem bei der Entwicklung von Medikamenten bestimmte Stoffe durch weniger umweltbelastende Substanzen ersetzt werden.
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