Dies teilte das Forstministerium am Donnerstag in München mit. «Der Erhalt unserer Berg- und Schutzwälder ist unverzichtbare Zukunftsaufgabe und aktive Vorsorgepolitik für die Menschen im Alpenraum», teilte Minister Helmut
Brunner (CSU) mit.
Demnach sind in den Privat- und Kommunalwäldern zwischen Lindau und Berchtesgaden rund 200.000 junge Bäume gepflanzt worden. 350 Hektar gefährdete Nadelwälder wurden in klimatolerante Mischwälder umgewandelt und weitere 350 Hektar seien durch intensive Pflege stabilisiert worden.
Für die Offensive wurden vom Freistaat bislang elf Millionen Euro bereitgestellt. Brunner kündigte an, sie in den nächsten Jahren konsequent weiterzuführen. Zudem soll das Konzept auf die ostbayerischen Mittelgebirge mit ihren teilweise labilen Fichtenbeständen ausgedehnt werden.
In den bayerischen Alpen gibt es nach Ministeriumsangaben rund 250.000 Hektar Bergwald. Etwa 60 Prozent sind Schutzwald. Nach Ansicht von Experten wird sich der
Klimawandel auf den Alpenraum besonders stark auswirken. Häufigere Extremwetterereignisse wie Starkregen, Felsstürze und Murenabgänge könnten die Folge sein. (dpa/lby)