Dadurch fließt extrem kalte
Luft aus der Polarregion direkt in den Norden Deutschlands.
DWD-Sprecher Andreas Friedrich verwies am Sonntag auf den sogenannten Polarwirbel-Split. Normalerweise bewegt sich dieser Luftwirbel kreisförmig direkt über der Region des Nordpols - daher auch der Name.
Der Wirbel verstärkt sich regelmäßig im Winter, wenn kein Sonnenlicht die Atmosphäre dort erwärmen kann und diese sich zunehmend abkühlt, was zu einem Druckabfall in der Höhe führt.
Kommt es zu einem «Ausbruch», teilt sich der Wirbel und kann sich verlagern. «So einen Ausbruch gibt es immer wieder mal - aber diesmal erwischt es uns voll», sagte Friedrich. So gelinge es den kalten arktischen Luftmassen, weit in den Süden vorzustoßen, so dass auch Norddeutschland betroffen ist.