Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.10.2021 | 16:34 | Invasive Art 

Zollbeamte stoppen Einfuhr einer invasiven Krabbenart

Weil am Rhein - Wollkrabben haben einen Haarpelz an beiden Scheren und dürfen nicht nach Deutschland eingeführt werden: Am Grenzübergang in Weil am Rhein haben Zollbeamte nun dennoch 17 solcher Krabben bei einem Reisenden entdeckt.

Zoll stoppt invasive Krabbenart
(c) proplanta
Der 46 Jahre alte Mann lebt dem Zollamt zufolge in Hessen und befand sich auf dem Rückweg aus der Schweiz. Verstaut gewesen seien die ursprünglich aus China stammenden Tiere im Kofferraum seines Wagens.

Dort hätten sie sich in einer Plastiktüte sowie in einer Kunststoffbox befunden. Die Schalentiere wurden beschlagnahmt und an einen Freiburger Zoohändler übergeben, hieß es. «Die Krabbe verdrängt heimische Krabbenarten und stört somit das Ökosystem beträchtlich», teilte die Behörde am Donnerstag mit. Nach einer Verordnung der Europäischen Union gelte für die Tiere ein vollständiges Handels-, Weitergabe-, Besitz- und Zuchtverbot.

Zwar soll der Reisende behauptet haben, er habe die Wollkrabben bereits aus Deutschland in die Schweiz mitgebracht. Die Beamten haben aber ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ein Verstoß stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und kann dem Zoll zufolge mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
dpa/lsw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Sichtung von Asiatischen Hornissen melden!

 Litauen dringt auf mehr Zölle für russische Lebensmittelimporte

 Waschbären futtern sich durch den Südwesten

 Waschbären-Jagd nicht zielführend

 Strengere Zollvorgaben für ukrainische Agrarwaren

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger