Bei dem fünftägigen Treffen in Kenias Hauptstadt Nairobi diskutierten Vertreter von über 170 der 193 Mitgliedstaaten der UN über umweltpolitische Themen. Unter anderem fanden sich Experten zu Themen wie
Artenschutz, die Entsorgung chemischer Abfälle und Finanzierungspläne für nachhaltige Umweltwirtschaft ein.
«Soviel politische Präsenz habe ich noch nicht erlebt», sagte der Leiter der deutschen Delegation und Staatssekretär Jochen Flasbarth der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Wichtige Themen wurden in «einer großen Breite und inzwischen guten Tiefe diskutiert».
Die 19-köpfige deutsche Delegation in Nairobi hatte sich im Besonderen mit Chemikalien befasst, sagte Ministerialrätin Jutta Emig. Bleihaltige Farben in Schulen in afrikanischen Ländern wie Nigeria gefährdeten die Gesundheit der Bevölkerung. «Damit verliert das Land auch an Bildungsfähigkeit.»