Annähernd so bekannt ist mit 89 Prozent nur der Klimawandel.
Das geht aus einer
Umfrage mit 1.004 Befragten zwischen 10 und 16 Jahren hervor, die das Forsa-Institut für das Bundesforschungsministerium (BMBF) anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2016/17 «Meere und Ozeane» erhoben hat.
Die Ergebnisse liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Andere Probleme kamen auf geringere Werte, so waren etwa Bevölkerungswachstum und Überfischung nur noch rund jedem zweiten Befragten in dieser Hinsicht ein Begriff.
Zwar vertraten in der Umfrage etwas mehr als zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen die Ansicht, dass man selbst etwas für den Meeresschutz tun kann, indem zum Beispiel Plastikmüll reduziert wird.
Gerne an einem Meeresschutzprojekt teilnehmen würde aber nur jeder Zweite - und wenn, dann eher in der Schule als in der Freizeit. Schon einmal tätig geworden ist kaum jemand. Das soll sich ändern: Das BMBF ruft Schulklassen und Jugendgruppen dazu auf, in ihren heimischen Bächen und Flüssen bis zum 30. Juni Plastik zu suchen, zu zählen und dies zu dokumentieren. Denn auf diesem Weg gelange der Müll in der Regel ins Meer. Die Daten der Aktion «Plastikpiraten» sollen laut Angaben in ein Forschungsprojekt eingehen.