Wie das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mitteilte, sorgten vor allem die Inbetriebnahme der beiden
Offshore-Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros sowie Zukäufe in den ersten neun Monaten für eine deutliche Ergebnissteigerung. Unter dem Strich steht dennoch ein Rückgang des Konzernergebnisses um rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 250,3 Millionen Euro. Die EnBW begründete dies mit dem gesunkenen Finanzergebnis, das von der Marktbewertung der Wertpapierbestände geprägt sei.
Mit 24.111 Mitarbeitern erzielte die
EnBW einen Umsatz von rund 13,68 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von rund 2,06 Milliarden Euro. Dies entspricht beim operativen Ergebnis einem Plus von über 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2020 hält die EnBW trotz erster «moderater Auswirkungen» der Corona-Krise auf Teilbereiche des Geschäfts an der bisherigen Prognose fest. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted Ebitda) werde voraussichtlich zwischen 2,75 und 2,9 Milliarden Euro liegen und damit um 13 bis 19 Prozent über dem Vorjahr, so Finanzvorstand Thomas Kusterer. Durch die Corona-Pandemie «in geringem Umfang negativ beeinflusst» worden sei das Segment Vertriebe.