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27.10.2009 | 11:02 | Agrarwirtschaft  

Analysten: Bayer hat Tiefpunkt der Krise hinter sich

Leverkusen - Bayer hat den Tiefpunkt der Wirtschaftskrise nach Experten-Einschätzung hinter sich.

Analysten: Bayer hat Tiefpunkt der Krise hinter sich
Für das dritte Quartal 2009 dürfte der Leverkusener Konzern an diesem Dienstag zwar erneut Rückgänge beim Umsatz und beim operativen Ergebnis gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ausweisen. Die Rückgänge fallen nach Meinung von Analysten aber geringer aus als im zweiten Quartal 2009. Das geht aus einer Umfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX unter elf Branchenbeobachtern hervor. Unter dem Strich dürfte Bayer erstmals seit langem wieder einen Gewinnanstieg ausweisen.

In der Kunststoff-Sparte, dem Sorgenkind von Bayer, rechnen die Experten Dank der anziehenden Nachfrage in Asien und Europa mit einer spürbaren Erholung. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 könnte sich das operative Ergebnis hier nahezu verdoppeln. Die Kunststoff-Sparte beendet in dieser Woche nach neun Monaten eine Arbeitszeitverkürzung. Damit werden die Tariflöhne von 4.100 Beschäftigten wieder auf das reguläre Niveau angehoben. Dies erfolge aufgrund einer verbesserten Auftragslage, hatte die Bayer-Kunststoffsparte bereits mitgeteilt. Arbeitszeit und Löhne waren um 6,7 Prozent abgesenkt worden.

Die Gesundheits-Sparte von Bayer, der mit Abstand größte Teilkonzern, ist im dritten Quartal 2009 nach Ansicht der Experten weiter gewachsen. In der Pflanzenschutz-Sparte rechnen die Branchenbeobachter mit einer zeitlich befristeten Schwäche. (dpa)
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