(c) proplanta Damit sei die Vorjahreskennzahl um 16,2 Mio. Euro übertroffen worden, teilte der Kölner Konzern vergangene Woche mit. Die Markterwartung habe bei nur 27,9 Mio. Euro gelegen. Den Umsatz bezifferte der Konzern für den Berichtszeitraum auf 517 Mio. Euro; das waren 15,5 % mehr als im Vorjahresquartal. Außerdem habe sich der Auftragseingang um gut 3 % auf 526 Mio. Euro erhöht.
Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte sieht die Unternehmensstrategie durch die positive Geschäftsentwicklung bestätigt. „Mit einer klaren Fokussierung auf saubere Verbrennungsmotoren, neue grüne Technologien und den weltweiten Serviceausbau stellen wir Deutz zukunftsfähig auf“, sagte er. CFO Timo Krutoff begründete die verbesserte Performance unter anderem mit Skalenerträgen und einer marktorientierten Preisgestaltung.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Aktiengesellschaft, Dr. Dietmar Voggenreiter, hob hervor, dass sich das Unternehmen in der größten Transformation seiner Geschichte befinde, nämlich vom klassischen Verbrennungsmotorenhersteller hin zum Anbieter nachhaltiger Antriebstechnologien. Die Geschäftsführung geht nun davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Kennzahlen für 2023 am oberen Ende der bisherigen Prognosebandbreiten bewegen werden.
Im März hatte die Firma für 2023 einen Absatz zwischen 175.000 und 195.000 Deutz-Classic-Motoren - also ohne elektrische Bootsantriebe - und einen Konzernumsatz von 1,9 Mrd. Euro bis 2,1 Mrd. Euro vorausgesagt. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen 181 268 dieser Motoren verkauft und damit einen Umsatz von 1,953 Mrd. Euro erzielt. Die vollständige Quartalsmitteilung soll am Donnerstag (4.5.) veröffentlicht werden.
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