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11.07.2012 | 18:17 | Energieversorgung 

Energieversorger HSE möchte klimaneutrale und atomfreie Energie

Darmstadt - Der Energieversorger HSE sieht sich nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr gut gerüstet für einen schärferen Wettbewerb.

Energieversorgung
(c) proplanta
«Wir werden den erfolgreichen Darmstädter Weg einer klimaneutralen und atomstromfreien Energieversorgung durch die HSE konsequent fortsetzen», ließ HSE-Vorstand Michael Böddeker am Dienstag anlässlich der Hauptversammlung der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) in Darmstadt mitteilen.

Das Unternehmen will bis 2015 rund eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien investieren.

Im vergangenen Jahr schrumpfte der Konzernumsatz zwar auf 2,325 (Vorjahr: 3,743) Milliarden Euro. Doch sowohl der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 76,8 (39,0) Millionen Euro als auch der Überschuss mit rund 32,4 (7,6) Millionen Euro kletterten deutlich.

Wachstumsimpulse erhofft sich das Unternehmen mit seinen 2.619 (2.548) Mitarbeitern von steigender Nachfrage nach Ökoenergie und den Bestrebungen zum effizienteren Einsatz von Energie.

Die HSE, die der Stadt Darmstadt (93 Prozent) sowie den Kreisen, Städten und Gemeinden (7 Prozent) gehört, beliefert nach jüngsten Angaben 800.000 Kunden.

Zuletzt war das südhessische Unternehmen mit einem Streit «Grün gegen Grün» in die Schlagzeilen geraten: Die frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Christine Scheel räumte Ende Mai nach nur vier Monaten im HSE-Vorstand ihren Posten.

Ihr Parteifreund, der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch, hatte Scheel schon vor ihrer Wahl die Kompetenz für den neuen Job abgesprochen. (dpa/lhe)
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