Allein in Deutschland sollen 105 Millionen Euro investiert werden. In Hamburg werde ein Technologiezentrum eingerichtet, kündigte der GE- Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Georg Knoth, am Donnerstag in der Hansestadt an. Bis 2016 sollen in Deutschland 100 neue Arbeitsplätze entstehen, neben Hamburg auch in Salzbergen (Niedersachsen) und in Garching bei München. Insgesamt wird GE in Entwicklung, Produktion und Wartung von Offshore-Windkraftanlagen 340 Millionen Euro in Großbritannien, Norwegen, Schweden und Deutschland investieren.
Derzeit betreibe GE mehr als 13.500 Windenergieanlagen auf dem Land. Auf See wolle das Unternehmen ähnlich erfolgreich werden. Wichtigstes neues Produkt sei dabei eine getriebelose Anlage mit vier Megawatt Leistung, die wahrscheinlich Mitte 2011 zur Verfügung stehe. Im vergangenen Jahr hatte GE den norwegischen Entwickler von getriebelosen Offshore- Windturbinen ScanWind übernommen. Entscheidend seien gerade auf See nicht die maximale Größe der Anlagen, sondern Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit, sagte Knoth. Für die Produktion der neuen Anlagen komme wahrscheinlich Großbritannien infrage.
GE ist ein weltweit tätiges Technologieunternehmen mit insgesamt mehr als 300.000 Mitarbeitern. Der Bereich GE Energy mit Hauptsitz in Atlanta (USA/Georgia) erreichte 2008 nach Unternehmensangaben 38,6 Milliarden US-Dollar (knapp 29 Milliarden Euro) Umsatz. (dpa)
|
|