Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.05.2018 | 10:39 | Energiekonzern 

Innogy-Übernahme: Eon prüft Standorte

Essen - Der Energiekonzern Eon prüft bei der geplanten Übernahme der RWE-Tochter Innogy nach einem Bericht der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Dienstag) auch die Schließung ganzer Standorte.

RWE-Tochter
(c) rwe
Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf die Eon-Angebotsunterlagen. Ein Konzernsprecher betonte dazu, die Situation sei komplett offen.

«Natürlich wird geprüft, aber es ist noch nichts entschieden.» Die Formulierung in der Angebotsunterlage bedeute nicht, dass es konkrete Pläne zur Zusammenlegung oder Schließung bestimmter Eon- oder Innogy-Standorte gebe.

Bei der neuen Eon sollen nach der Transaktion rund 5.000 Stellen gestrichen werden, wie Konzernchef Johannes Teyssen angekündigt hatte. Dabei solle der «unvermeidliche Abbau von Arbeitsplätzen» selbstverständlich «sozialverträglich und in der gewohnten engen Abstimmung mit unseren Sozialpartnern» gestaltet werden, so Teyssen.

Laut «WAZ» pocht der Innogy-Betriebsrat aber neben einem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen auch auf die Sicherung der Standorte als «zentrale Forderung».

Eon und RWE planen eine komplette Neuordnung ihrer Geschäfte mit der Übernahme von Innogy durch Eon und einem umfangreichen Tausch von Geschäftsaktivitäten und Vermögenswerten. Am Ende will Eon sich ganz auf die Energienetze und das Endkundengeschäft konzentrieren.

RWE würde zu einem reinen Stromproduzenten aus konventionellen und erneuerbaren Energien. Eon erwartet den Vollzug des Übernahmeangebots nicht vor Mitte 2019.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 RWE rechnet mit Gewinnrückgang und macht Druck bei Kraftwerksstrategie

 Eon will sinkende Einkaufspreise auch künftig an Kunden weitergeben

 Sammelklage gegen Eon-Fernwärme: Bundesamt öffnet Klageregister

 Eon beansprucht Führungsrolle in Energiewende

 Kooperationsvertrag zwischen Vodafone und RWE geschlossen

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger