Der US-Landmaschinenhersteller hat Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2023 beträchtlich erhöht - trotz eines leichten Rückgangs der Erlöse im letzten Quartal. (c) proplanta
Gleichzeitig sank jedoch der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1% auf 15,54 Mrd. $ oder umgerechnet 14,22 Mrd. Euro. Wie der Konzern am Mittwoch (22.11.) in Moline mitteilte, nahm der Nettogewinn - bezogen auf das Gesamtjahr - sogar um 43 % auf 9,30 Mrd. Euro zu. Die Erlöse kletterten insgesamt um 16 % auf 56,05 Mrd. Euro. Allerdings stellte der Verwaltungsratsvorsitzende John C. May den Aktionären mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr nur einen Nettogewinn in einer Bandbreite von 7,09 Mrd. Euro bis 7,55 Mrd. Euro in Aussicht.
Als Begründung führte er an, dass derAbsatz auf ein durchschnittliches Niveau zurückgehen dürfte. Im Einzelnen erzielte das US-Unternehmen im Segment „Großmaschinen und Präzisionslandtechnik“ im Geschäftsjahr 2023 im Vorjahresvergleich einen Umsatzzuwachs von 22 % auf 24,52 Mrd. Euro. Der Betriebsgewinn stieg hier sogar um 60 % auf 6,40 Mrd. Euro.Allerdings wurde für das vierte Geschäftsquartal ein Umsatzminus von 6 % auf 6,37 Mrd. Euro verbucht, was der Konzern mit rückläufigen Liefermengen begründete. Der Betriebsgewinn verbesserte sich aber um 6 % auf 1,68 Mrd. Euro.
Weniger Bau- und Forstmaschinen verkauft
Im Segment „Bau- und Forstmaschinen“ stieg der Betriebsgewinn von Deere im letzten Quartal des Firmenjahres 2023 um ein Viertel auf 472 Mio. Euro. Bezogen auf das Gesamtjahr fiel die Kennzahl mit 2,47 Mrd. Euro allerdings sogar um 34% größer aus als 2022, wobei die Erlöse um 18 % auf 13,54 Mrd. Euro zulegten. Auslöser der positiven Entwicklung seien gestiegene Liefermengen und Preise gewesen, hieß es. In der Sparte „Kompakte Landmaschinen sowie Rasen- & Grundstückpflege“ weist der Konzern für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein absatzbedingtes Umsatzminus von 13 % auf 2,83 Mrd. Euro aus. Gleichzeitig ging der Betriebsgewinn um 12 % auf 406 Mio. Euro zurück. Im Gesamtjahr ergibt sich aber gegenüber 2022 beim Betriebsgewinn ein Plus von 27 % auf 2,26 Mrd. Euro.
