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14.08.2014 | 12:48 | Düngerproduzent 

Kalipreis-Rückgang drückt Umsatz von K+S

Kassel - Was die Landwirtschaft freut, macht sich beim Dünger- und Salzproduzenten K+S in Umsatz- und Gewinnrückgängen bemerkbar. 

Düngemittelhersteller
(c) proplanta
Vor allem wegen deutlich niedrigerer Kalipreise ging der Umsatz im ersten Halbjahr um acht Prozent auf 1,97 Milliarden Euro zurück. Der bereinigte Gewinn fiel um fast ein Viertel auf 222,6 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Kassel mitteilte.

Gleichwohl gab sich K+S-Chef Norbert Steiner zufrieden: «Angesichts der Ausgangslage auf den Weltkalimärkten ist das erste Halbjahr solide verlaufen.» Auch an der Börse wurden die Kennzahlen positiv bewertet. Sie lagen insgesamt über den Erwartungen von Analysten.

Das Ende eines Exportbündnisses in Russland im Sommer 2013 hatte für Turbulenzen am Kalimarkt gesorgt. Kunden hielten sich zurück. Die Preise gerieten unter Druck, haben aber inzwischen die Talsohle durchschritten.

Im zweiten Quartal profitierte K+S von einem robusten Salzgeschäft. Trotz guter Nachfrage nach Kali- und Magnesiumprodukten sorgten aber niedrige Kali-Preise und der starke Euro für einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Die Erlöse sanken um gut zehn Prozent auf 785,7 Millionen Euro. Unter dem Strich steht ein bereinigter Gewinn von 81,1 Millionen Euro - ein Rückgang um 23,4 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2014 erwartet K+S zwischen 3,65 und 3,85 Milliarden Euro Umsatz (2013: 3,95 Milliarden Euro) und einen bereinigten Gewinn zwischen 490 und 570 Millionen Euro (2013: 656 Millionen Euro). Ein solider Absatz im Geschäftsbereich Salz werde den spürbaren Rückgang der Kalipreise nicht ausgleichen können. (dpa)
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