Das EBIT verbesserte sich um 20,8 % auf 140,9 Mio. € und die EBIT-Rendite erreichte 14,3 %. Der Jahresüberschuss profitierte von der auf gut 30 % verminderten Steuerquote im Konzern und stieg um 29,4 % auf 94,4 Mio. €. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung wurden planmäßig um 11,5 % auf 126,6 Mio. € erhöht.
Dynamik in allen Produktsegmenten Die unverändert hohe Marktdynamik in Nordamerika und Europa beflügelte das Geschäft im Hauptsegment Mais, auf das 2011/2012 rund 58 % der Gesamterlöse entfielen. Um an den hohen Agrarrohstoffpreisen zu partizipieren, hatten Landwirte überwiegend hochwertiges Qualitätssaatgut eingesetzt und die Anbaufläche für
Körnermais ausgeweitet.
Die gute Entwicklung im Segment Zuckerrüben (Umsatzanteil: 32 %) basierte vor allem auf dem starken Nordamerikageschäft und dem hohen Absatz der dort überwiegend ausgesäten gentechnisch verbesserten Zuckerrübensorten. Auch das Getreidegeschäft (Umsatzanteil: 9,5 %) legte deutlich zu. Erneut erfreuten sich die Hybridroggensorten großer Nachfrage.
Ausblick: KWS setzt das operative Wachstum fortIn das Geschäftsjahr 2012/2013 ist KWS mit einem deutlichen Umsatzplus im ersten Quartal gestartet. Rund ein Drittel des Zuwachses stammte aus den neuen Produktions- und Vertriebsaktivitäten in Brasilien.
Auf der Hauptversammlung bestätigte Finanzvorstand Dr. Hagen Duenbostel die Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr: „Wir erwarten einen Umsatzanstieg in der KWS Gruppe von zirka 10 %. Nach der sehr hohen EBIT-Marge von 14,3 % im Vorjahr streben wir trotz der Kostensteigerungen für die Produktentwicklungen und den Ausbau der Vertriebs- und Produktionsaktivitäten in der laufenden Berichtsperiode eine Marge von gut 11 % an“. (kws/Pp)